FUSSREFLEXZONENTHERAPIE
Nach Hanne Marquardt
Ein gesunder Mensch hat üblicherweise einen schmerzfreien Fuß, der sich warm und elastisch anfühlt und gut durchblutet ist.
Wenn sich bestimmte Bereiche im Gewebe des Fußes, die sog.
Reflexzonen, durch die speziellen Griffe des Therapeuten während der Behandlung als schmerzhaft erweisen, sagt dies aus, dass das dem Bereich am Fuß zugeordnete Organ behandlungsbedürftig ist.
Der Schmerz in den Reflexzonen ist somit eine Art Hinweis auf behandlungsbedürftige Bereich im Körper.
Auch wenn Patienten noch keine Beschwerden in den zugeordneten Organen oder Geweben ihres Körpers verspüren, können bestimmte Zonen im Fuß schmerzen. So kann bereits im Anfangsstadium einer Krankheit die Fußreflexzonentherapie eingesetzt werden.
Die vorhandenen Erfahrungen belegen, dass sich durch eine gezielte Behandlung dieser Zonen, der ganzheitliche Gesundheitszustand des Patienten verbessert und vorhandene Symptome und Beschwerden gelindert werden oder sogar verschwinden können.
Die Reflexzonentherapie am Fuß ( RZF ) ist eine Behandlungsform, die sich im Laufe von vielen Jahren aus überliefertem Wissen zu einer exakt ausgearbeiteten Therapie entwickelt hat.
Sie hat zwar ihren Ausgangspunkt am Fuß, bewirkt jedoch mehr als eine übliche Fußmassage. Durch die RZF wird gesamt eine Verbesserung gestörter Organ- und Gewebefunktionen des Patienten erreicht.
Sie gehört in den Bereich der Komplementärmedizin, die die Selbstheilungskräfte des Menschen fördert und nicht einseitig seine Symptome und Krankheit bekämpft.
RZF kann als eigenständige Behandlung oder in Kombination mit anderen Methoden angewendet werden.